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Streitschlichtung – Was ist das eigentlich?

Die Streitschlichtung ist ein Projekt, bei dem Schüler anderen Schülern helfen, einen Streit zu lösen. Das Besondere bei der Streitschlichtung ist dabei der Umgang mit dem Streit. Unsere Streitschlichter haben bereits im vergangenen Schuljahr gelernt, die Konfliktparteien bei der Lösungssuche zu unterstützen. Dabei folgen sie klaren Regeln.

Das Streitschlichtungsgespräch

Der sogenannte Mediator ist die Brücke zwischen zwei streitenden Parteien. Er führt das Gespräch, indem er den Streitenden hilft, sich über den Inhalt des Konfliktes bewusst zu werden und Lösungsvorschläge zu erarbeiten.
Am Ende eines jeden Streitschlichtungsgespräches wird ein Abkommen, das sogenannte Einigungsformular, abgeschlossen. Darin wird die gemeinsame Lösung festgehalten und nach Möglichkeit von beiden Parteien unterschrieben.

Konzept des streitschlichterprojekts

Bedingungen für die Aufnahme von SuS in das Schüler-Streitschlichterteam:

 

Selbst konfliktarmes bzw. –freies Verhalten zeigen, offen auf andere zugehen können, positiv kontaktfähig sein. Sich mündlich und schriftlich auf Deutsch und auf Bulgarisch leicht verständlich ausdrücken können.

 

Ernsthaft im Umgang mit der Thematik sein.

 

Gute kognitive Fähigkeiten mitbringen (Notenbild).

 

Aktiv bei den wöchentlichen Trainings mitarbeiten.

 

Allgemein verantwortungsbewusstes Verhalten zeigen (Schweigepflicht einhalten, Schuleigentum verantwortungsbewusst behandeln, z.B. den Streitchlichterraum).

 

In der Schülerschaft akzeptiert sein. Erwünscht ist ein möglichst langfristiger Verbleib in der Schulgemeinschaft.

 

Es wird auf eine ausgeglichene Geschlechterverteilung und interkulturelle Mischung Wert gelegt.

 

Den SuS muss bewusst sein, dass auf sie ein Mehraufwand zukommt: mindestens eine Lernstunde weniger pro Woche & Zeitaufwand für Streitschlichtung in den Pausen.

 

Streitschlichtercamps in Deutschland:

 

Wenn ein Angebot für ein Streitschlichtercamp in Deutschland vorliegt, besteht nicht automatisch ein Anrecht auf Teilnahme.

 

Ausschlusskriterien sind problematisches Verhalten im Training, in der Schulgemeinschaft sowie auf Schulfahrten.

 

Bei der Eignung aller Kinder, aber zu wenig vorhandenen Plätze, entscheidet das Losverfahren.

 

Auswahlverfahren:

1. Information auf Elternversammlungen

2. Interessierte Schüler verfassen ein Motivationsschreiben

3. Die Streitschlichterlehrer wählen Schüler aus

4. Bewährung im Streitschlichtertraining (Mitarbeit und Verhalten).

Streitschlichter

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