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Herr Ernst Wellner

Nach einem Jahr kommissarischer Schulleitung durch Frau Britta Kämmerer bekam die Deutsche Schule in Sofia einen Schulleiter.

Nach sechs Jahren, in denen sich die Deutsche Auslandsschule Sofia etabliert hat, verlässt Herr Ernst Wellner als Schulleiter die Schule. Er  hat wichtige Meilensteine wie das deutsch-bulgarische Schulabkommen, die Bund-Länder-Inspektion und das erste Abitur erfolgreich begleitet.

Unter seiner Leitung hat die Schule im Jahr 2013 das Gütesiegel „Exzellente Deutsche Auslandsschule“ bekommen. Dank seines Einsatzes ist die Schule zu einem Ort der Begegnung, der Toleranz, der Selbständigkeit und der Verantwortung geworden. In den Jahren war das Interesse an der Schule ungebrochen groß, die Entwicklung der Schule wurde vorangetrieben und es wurden wichtige Ziele anvisiert und erreicht. 

Herr Wellner war ein Schulleiter, der großes Vertrauen in seine Mitarbeiter setzte und ihnen Raum ließ, sich zu entfalten. Ein Schulleiter der auch in Grenzsituationen ruhig blieb,ein Schulleiter, der seine Ansichten und Prinzipien vertrat.

 

Herzlichen Dank für den unermüdlichen Einsatz auch an die Ehefrau von Herrn Wellner - Frau Margarita Bou. Sie hat unzählige Stunden und viel Energie in die Arbeit am Jahrbuch gesteckt, mit großem Erfolg den Spanisch-Kurs des Instituto Cervantes an der Schule etabliert und sich auf die noch vielfältigsten Art und Weisen für die Schule eingesetzt.

Das Team „Wellner-Bou“ war wirklich ein Glücksfall für diese Schule! Und sie werden hier sehr fehlen!

Text: A. Reiners, 2015

Als meine Frau und ich im Februar 2020 beschlossen, im Sommer 2021 nach Berlin zurückzukehren werden, ahnte ich noch nicht, welche Herausforderungen die letzten 18 Monate mit sich bringen würden.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie stellten unsere Schülerinnen und Schüler, ihre Eltern, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und unsere Lehrkräfte vor neue, große Herausforderungen.

Die Bewältigung dieser Situation in einer Weise, dass die unserer Schule anvertrauten jungen Menschen von der Vorschule bis zur Abiturklasse weiterhin in ihren Lernprozessen verblieben, ist eine Leistung, die nicht nur mit engagierten Lehrkräften, sondern mit dem Einsatz der gesamten Schulgemeinde zu erbringen war.

Hier zeigte sich, wie sehr allen Aktiven an der Schule diese, ihre Schule am Herzen liegt.

Diese positive Erfahrung aus den letzten Monaten des Schuljahres 2019/20 verstärkte die Wehmut im Herzen, die sich mit dem Abschied aus Sofia, mit dem Abschied aus der Schule, mit dem Abschied von den vielen Menschen, die meine/unsere Zeit in Sofia begleitet haben, einstellte.

Wir möchten uns bei allen bedanken. Bedanken für das Vertrauen, bedanken für die Unterstützung, bedanken für die schönen und die schwierigen Momente, bedanken für die Erfahrungen, bedanken dafür, dass wir hier wirken und arbeiten konnten.

Wir wünschen der gesamten Schulgemeinschaft viel Erfolg bei der Bewältigung der neuen Herausforderungen, die die weitere Entwicklung der Schule mit sich bringen wird.

 

Evy und Tiko Barz, Juli 2021

Herr Tiko Barz

Auszüge aus dem Grußwort von Axel Pütz, Ehrenvorsitzender des Vorstandes des VEdbBS für das erste DASS Jahrbuch:

„Erst im November 2007 wurde die Idee, eine Deutsche Schule in Sofia zu gründen, bei einem Treffen der deutschsprachigen Eltern gemeinsam mit dem Kulturreferenten der Deutschen Botschaft geboren. Ohne Erfahrungswerte und mit einem nicht eingespielten Team hat unsere Schule von Beginn an unter extremen Druck und unter erheblichen internen, wie externen Erwartungen gestanden.

Nach vielen Höhen und Tiefen waren wir schließlich im April 2008, nicht zuletzt aufgrund der direkten Fürsprache des deutschen Außenministers, Frank Walter Steinmeier, mit den Rahmenbedingungen weitgehend am Ziel.

Wir hatten ein Schulgebäude, alt und sehr renovierungsbedürftig. Wir hatten einen großen Vertrauensvorschuss durch die Eltern, die an die Idee einer Deutschen Schule – einer echten Deutschen Schule – vorbehaltlos geglaubt haben, die Ihre Kinder, trotz ungeklärter Rechtslage und faktisch nicht vorhandener Schule und Lehrer, angemeldet haben. Wir hatten die Zusage der Zentralstelle für Auslandsschulwesen (ZfA), unser Projekt durch einen pädagogischen Berater zu unterstützen.

 

Wir hatten darüber hinaus die Zusage der ZfA, uns einen Zuschuss zu gewähren. Wir hatten die Unterstützung der Deutschen Botschaft und des Auswärtigen Amtes, das unsere Baumaßnahmen gefördert hat.

Im Juni 2008 schließlich wurde unsere Idee nach weiteren Feinabstimmungen auch durch das bulgarische Bildungsministerium getragen. Unsere Planungen gingen zunächst von maximal 60 Kindern für das erste Jahr aus. Das überwältigende Interesse hat uns jedoch bewogen, zusätzliche Räumlichkeiten und Unterrichtskapazitäten zu schaffen. So konnten wir schließlich zu Beginn des Schuljahres 105 Schulkinder und 24 Kinder in der Vorschule begrüßen. 

Ein Ergebnis, das im Wesentlichen resultiert aus der aufopferungsvollen Arbeit sowohl der Schulleitung und Schulverwaltung wie auch des Vorstandes. An dieser Stelle mein ganz besonderer Dank an meine Mitstreiter, Kollegen und Freunde. Ohne diese Teamleistung, verbunden mit unzähligen Überstunden und freiwilliger Nachtarbeit, wäre diese aus meiner Sicht überragende Leistung nicht realisierbar gewesen.

Ich bin mir sicher, dass unsere junge Schule in jeder Beziehung ihre Zukunftsfähigkeit beweisen wird und im Sinne der Ausbildung und Erziehung unserer Kinder tragfähige Lösungen und Konzepte wird entwickeln können.”

Gründungsmitglieder des VEdbBS:

Axel und Martina Pütz, Axel Schindler, Rainer Laubscher, Ralf und Britta Kämmerer (DSS erste Schulleiterin), Marc und Vaska Meinardus, Maria Schmidt, Evgenia Palankova, Sandra Wittka, Claus Grünewald, Mirela Torossjan, Birgid Seifert, Konstantin Mavrodijski, Plamen Tenev, Roland Schmieger, Emil Krepiev, Vesela Margaritova, Alma Klinger, Andrea Epple, Jutta Rebuschat

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